Es ist schon fast zur weihnachtlichen Tradition geworden, dass man am Boulevard vorm Begegnungszentrum Aufatmen von Lichtern und einer Oase des Innehaltens inmitten vom Weihnachtstrubel begrüßt wird. Ursprünglich wuchs die Idee 2020 als Alternative zu Veranstaltungen und Co. angesichts der Coronamaßnahmen: Ein Pavillon mit Kunst, Texten und kleinen Episoden zur Weihnachtsgeschichte. Unsere Nachbarschaft nahm das Angebot so überraschend gut an, dass wir es wiederholten.
Offensichtlich steckt mehr dahinter als das schnelle Erhaschen von geschenkten Schokokugeln. In Gesprächen wird deutlich, der Pavillon ist ein Ort, der Hoffnung und Frieden ausstrahlt. Es ist unser Wunsch, dass darin die Weihnachtsgeschichte heraus aus verstaubten Bücherregalen greifbar und erlebbar wird.
Auch zum vergangenen Weihnachtsfest konnten wir wieder Raum schaffen und den Pavillon mit Leben füllen. Das Besondere dabei war dieses Mal, dass es eine Ecke zum Teilen gab. Dort lagen kleine Überraschungen bereit, bei denen man sich bedienen durfte und gleichzeitig eingeladen war, auch ein kleines Geschenk von sich hineinzugeben. Diese Tauschaktion war ein tolles Symbol dafür, dass jeder etwas zu geben hat, egal in welcher Situation er steckt. Empfangen und Weitergeben ist ein wunderbarer Zweiklang, der in beide Richtungen beschenkt. Wir sind überwältigt von der vielfältigen Beteiligung: liebevoll wurden von vielen Nachbarn Präsente ausgewählt und verpackt. Was für ein schönes Miteinander doch dadurch deutlich wurde! In diesem Sinne viele Dank an alle, die den Pavillon so greifbar mit Leben und Freude gefüllt haben.
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